Spigolo Maxentia - Due Laghi

Die Spigolo Maxentia zieht an einer Kante unmittelbar rechts von einem Klettergarten hinauf. Der Anstieg teilt sich in zwei Teile und kann nach den ersten beiden Seillängen (welches auch die besseren sind) nach rechts auf einem Weg verlassen werden. Die Tour beginnt gut, wird nach oben hin aber rustikaler und brüchiger. Nach dem Ende kann man links noch die Variante Sonia anhängen - diese ist mit Bohrhaken gesichert, aber mit ca. 6c (7+/8-) aber deutlich schwerer als die Hauptroute. Wer andere Touren oberhalb des Massenza Sees klettert, kann die Spigolo Maxentia gut als zweite Tour (da direkt am Abstiegsweg gelegen) leicht anhängen. 

Siehe Topo.

Andrea Bressan, Massimo Dorigoni und Federica Pincigher am 1. Augsti 2023.

Kletterausrüstung, 10 Expressschlingen, Klemmkeil-Grundsortiment, einige Bandschlingen und Helm

Die Tour ist gut mit Normalhaken, einigen Sanduhren und ein paar einzementierten Fixklemmkeilen gesichert - Bohrhaken gibt es keine (auch nicht an den Standplätzen). 

Eine ganz kurze Passage 5+, meist um 5- und 4. 

Vom Parkplatz am E-Werk geht man die Straße in den Ort. Nach dem Hauptplatz (Platz nach dem Durchgangsbogen) biegt man links ab (Via al Nogarin) und geht am Ende steil auf einem Asphaltweg zu einem Wasserspeicher. Dort - bei rotem Punkt - beginnt rechts ein ansteigender Pfad, welchem man bis zu einem Querweg folgt. Direkt bei dieser Kreuzung zur Felswand, der Einstieg ist mit einer Metalltafel gekennzeichnet.

Vom Ausstieg beim Wandbuch (dort geht es auch nach links abwärts zur erwähnten Variante Sonia) aufwärts, man kommt zu einer kurzen Felsstufe, die mithilfe eines Fixseils überwunden wird. Auf dem Pfad kurz aufwärts, bis man auf einen breiten Pfad trifft, auf diesem nach rechts absteigen (kurze Felsstufe ist als einfacher Klettersteig versichert). Unten dann auf dem Weg zurück zum Einstieg und auf dem bekannten Zustiegsweg zum Massenza See absteigen.

Bei Nässe ist die Route nicht zu empfehlen! In der Route ist - vor allem im oberen Teil - nicht jeder Stein fest, ein etwas alpin erfahrener Vorsteiger ist von Vorteil.

Die letzte Seillänge kann man mit einem Zwischenstand (Baum) auch auf zwei Seillängen aufteilen - in der Regel klettern aber alle in einem Zug bis ganz nach oben.