Steiler Zahn - Schüsselkarspitze

Klettern
Schwer
(1)

Toureninfo

Steiler Zahn 5. Seillänge
Diff.
Schwierigkeit 8
Absicherung
AbsicherungMittel
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 300 m
4:00 Std.  /  6:45 Std.
Ausrichtung Süd
Ausrichtung Süd
Zustiegszeit
Zustiegszeit 1:30 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:15 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Schüsselkar  (2536 m)
Charakter:

Wieder eine Perle an der Schüsselwand! Abwechslungsreiche, Riss- und Plattenkletterei in bestem Fels. Die Route ist mit Bohrhaken ausgerüstet. Klemmkeile müssen nur an Stellen gelegt werden, an denen sie einfach anzubringen sind.

Genaue Routenbeschreibung:

siehe Topo und Bilder

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Erstbegehung Heinz Zak, Hangl Bernhard, Nagler Tom

Rotpunkt:Zak Heinz, Hangl Bernhard

Seillänge: 

2 x 55 m

Expressschlingen: 

10

Klemmkeile: 

1 Satz Rocks

Friends: 

Camelots Größe 0,5 bis 2

Ausrüstung:

Helm, Doppelseil

Zustieg zur Wand:

Am ersten ausgeschilderten Parkplatz (Stupfer) parken und dem Hinweisschild "Wettersteinhütte/Wangalm" folgend in ca. 1 Std. zur Wettersteinhütte (ca. 10 Minuten weiter zur Wangalm).

Weiter dem Weg folgend bis zum Scharnitzjoch. Nun links haltend über den Rücken bis zu den Felsabbrüchen unterhalb der östlichen Wangscharte; Materialdepot, ca. 40 Minuten ab Wangalm.

Nun den Steigspuren folgend rechts haltend zu den Einstiegen am Westgratturm bzw. an der zentralen Südwand der Schüsselkarspitze

Höhe Einstieg: 

2100 m

Abstieg:

Über den Westgrat. Vom Ausstieg stets am Grat entlang abklettern (Schwierigkeit II), den letzten Steilabbruch vor dem Westgratturm nordseitig umgehen und so bis zur Scharte vor dem Gratturm.

Nordseitig (Schnellabstieg) weiter über Schrofen und durch flache Rinne hinab bis vor einen Abbruch (Abseilhaken - 1x40m oder 2x20m).

Weiter nach Westen querend am Ende etwas ansteigend in die Wangscharte. Nun kurz nach Süden abklettern (Steinmann) und 3x20m abseilen; durch eine Kaminrinne abkletternd weiter zum Wandfuß.

Im Winter oder nach Neuschneefällen empfiehlt es sich den oben beschriebenen Schnellabstieg zu meiden und direkt über den Westgrat abzuklettern (Schwierigkeit III): in diesem Fall klettert man aus der Scharte vor dem Westgratturm über einen Riss hinaus zum Grat (Schwierigkeit IV-) und steigt immer entlang der Gratkante zum Schluss 2x20m abseilend zur Wangscharte ab.

Kartenmaterial:

ÖK 50 Blatt 117

Infostand: 

22.12.2004

Autor: 

Bernhard Hangl Berg- und Schiführer

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (5)

Kommentare

26.08.2021 - 22:03

AW: Hausbachfall Klettersteig - Reit im Winkl

Bin ihn letzte Woche wieder gegangen und heute den Rio Secco im Tient, auch ein Schluchten Klettersteig der mit C bewertet ist und weniger Armkraft und Tritttechnik erfordert An meiner Einschätzung zu vor zwei Jahren hat sich nichts geändert, die meisten C Klettersteige sind einfacher. Wobei z.B der Gallugg Klettersteig am Eingang zum Ötztal auch C/d ist und nicht C. Verglichen mit dem C Klettersteig Lehnerwasserfall sind beide (Hausbachfall und Galugg schwieriger, wobei der Galugg nochmal schwerer ist)

21.08.2020 - 23:56

AW: Hausbachfall Klettersteig

Die Bewertung mit C finde ich in Ordnung. Wer allerdings nur Trittstifte gewohnt ist und nie in den Fels steigen möchte ist hier falsch. 

Die Kritik bezüglich Größe kann ich nicht unterstützen. Ich bin 158.

Für Anfänger ist er dennoch nur bedingt geeignet, da man öfter auf Reibung oder in den Fels steigen muss und man das besser schon an anderen Felsen, bei denen diese Tritte besser sieht, üben sollte.

Bezüglich Kletterzeit: 1 Stunde braucht man vielleicht,  wenn man lange warten muss. Ansonsten kürzer. Eher 30 Minuten.  

01.08.2019 - 18:58

AW: Hausbachfall Klettersteig

Mir hat der Steig super viel Spaß gemacht, da er für den mittleren Bereich mal eine gewisse Herausforderng bietet, aber nicht zu  ausgesetzt und zu lang ist. Ich kann die negativen Kommentare in anderen Foren ist Bezug auf die schlechte Konzeption nicht bestätigen. Dann muss man sich hal mal etwas bücken oder auf Reibung klettern,, ist doch kein Problem. Landschaftlich finde ich ihn auch sehr schön  

Bewertung der Schwierigkeiten::

Schon vor den Brettern kommt eine Stelle, wo man sich um einen Stein herumhangeln muss, dass ist auch C und kein B oder B/C . Die Stelle bei den letzten Brett und danach ist definitiv kein C  sondern auf jeden Fall C/D. Bei uns war es sehr nass, aber wenn man sich beherzt am Seil festhält und auf Reibung klettert (keine Turnschuhe !) , etwas Erfahrung hat und evt eine Bandschlinge  zur Sicherheit (ich musste mal wegen Stau an einer blöden Stelle warten)  dann ist es gut machbar. Kinder und reine Anfänger defintiv nein !  Bei uns ist auch eine Familie mit Kindern wieder umgekehrt, obwohl sich das Mädchen erst ganz gut gemacht hat  aber dann geht Kindern halt recht schnell die Kraft aus bzw. Kinder müssen wesenlich mehr Kraft einsetzen, da die Abstände zu den Tritten oft zu groß sind bzw. das Seit zu weit oben hängt. 

Fazit: zu leicht bewertet, ist C/D und kein C. Vor allen Dingen, Trocken ist es hier fast nie und dann stimmt C erst recht nicht. Der Drachenwand Klettersteig oder Hutlerlaner sind auch C, die sind aber wesentlich leichter ! Drachenwand für Kinder aber evt. zu lang.

02.06.2015 - 13:50

AW: Hausbachfall Klettersteig

Ich bin den Steig vorgestern (Sonntag, 31.05.15) kurz vor Mittag zusammen mit meiner Frau gegangen. Normalerweise brauchen wir dafür ca. 25 min. (Wir leben in der Nähe und gehen den Steig oft zu Trainingszwecken.) An diesem Tag waren wir entsetzt, wie viele unbedarfte Anfänger vor uns waren. Drei hatten gerade in der ersten Querung abgebrochen und hangelten sich zurück zu den Leitern beim Einstieg. Kurze Zeit später (vor den Holzbohlen) brachen zwei weitere ab und versuchten, parallel zum Wasser abzusteigen (die Frau hatte dabei schon den Helm abgesetzt). Dann wieder zweie in der ersten C-Stelle nach den Holzbohlen. Der Frau in diesem Team fehlte einfach die nötige. Armkraft. Das waren zusammen 7 (!) Abbrecher in einer halben Stunde.

Direkt vor uns eine Dreiergruppe, deren Teilnehmerinnen sich zusätzlich zu den zwei Karabinern ständig mit einem Kurzstopp absicherten, was natürlich ewig dauert und in den schwierigen Stellen unnötig Kraft kostet. Sie haben den Steig aber geschafft.

So was Skurriles wie an diesem Tag habe ich bei bisher 150 Klettersteigbegehungen mit über 50.000 Klettermetern noch nicht erlebt. Zum ersten Mal wurde ich sehr, sehr nachdenklich. Vielleicht ist der Steig doch zu leicht erreichbar und lockt damit zu viele Unbedarfte an?

P.S.:  In der Toureninfo steht ausdrücklich: kinderfreundlich - nein!

P.S.S.  In der Topo steht ausdrücklich: Steig ist bei Nässe unangenehm! (Und nach drei Tagen Dauerregen ist Nässe so was von sicher wie das Amen in der Kirche.)

P.S.S.S.: Um Gottes Willen nicht noch mehr Eisen einbohren! Oder soll das auch so eine völlig überversicherte Eisentreppe wie der Stuibenfall im Ötztal oder der Sentiero attrezato Colodri (Riva del Garda) werden.

09.06.2019 - 22:49

AW: AW: Hausbachfall Klettersteig

Das kommt immer drauf an wie der Klettersteig ausgeschrieben ist....

Man liest er sei sogar für Kinder????? Also meine Kinder sind sehr gute Kletterer,aber hier an der ersten Stelle gescheitert....und wenn man hier als Anfänger liest,es wäre sogar für Kinder geeignet,steigt da klarerweise jeder ein.

Das muss ein sehr großes Kind gewesen sein,dass diesen Klettersteig geschafft hat...ich als kl. Erwachsener (160cm),kam ins Schwitzen....

Ich finde er ist absolut zu einfach beschrieben und deshalb dieses Aussteigerproblem....

09.08.2014 - 17:45

AW: Hausbachfall Klettersteig

Haben den Steig vorgestern auf dem Heimweg von unserer Klettersteigwoche im Salzburger Land gemacht. An sich ein schöner Steig entlang an wirklich wunderschönen Wasserfällen. 

Meiner Meinung nach aber teilweise unterbewertet und für manchen Anfänger vor allem bei Nässe mit Vorsicht zu genießen. Der Steig ist zwar recht kurz, erfordert aber sehr viel Kraft. 

Mit ein paar mehr Trittbolzen in der langen Querung sowie einer leichten Entschärfung des Übergangs ins anschließende Steilstück käme man der Wertung sicherlich etwas näher. 

Die Seilführung scheint für kleine Menschen und Kinder Teilweise tatsächlich schwierig. Andererseits gibt es aber auch Stellen die scheinen für Hobbits gebohrt. :) 

Wir fanden das allerdings interessant und haben uns teilweise köstlich amüsiert.

Fazit: 

Für Geher auf dem Weg in oder von größeren Gebieten sicherlich nochmal ein netter Steig der relativ wenig Zeit erfordert. 

01.06.2015 - 16:04

AW: Hausbachfall Klettersteig

Dem kann ich mich nicht anschliessen.

Wir sind den Steig gestern, im Anschluß an den Klamml-Klettersteig gegangen. Mit dem SG C ist der Steig meines Errachtens sogar überbewertet. Ich kenne einige C - Klettersteige, die deutlich schwerer sind.

Landschaftlich gefällt er mir auch recht gut.

Extra wegen des KS nach Reith im Winkel fahren würde ich nicht. Er lag auf der Strecke, deshalb sind wir ihn gegangen.

Für Anfänger finde ich ihn gut geeignet, da er nicht sehr ausgesetzt ist.

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