Seven Summits Klettersteig Eitweg
Toureninfo

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Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Gut versteckt im schattigen Buchenwald an den Westhängen der Koralpe wurde im Klettergarten Eitweg ein abewechslungsreicher, ca. 250 Meter langer Klettersteig errichtet. Der Steig führt über sieben Felsformationen und verbindet diese mit einigen Brücken. Man kann den Steig an vielen Stellen abbrechen und unschwer durch den Wald zum Zustiegsweg absteigen. Der Fels ist Urgestein bzw. Geis und trocknet nach Regen relativ rasch.
Der Steig ist aufgrund seiner Länge und Abbruchmöglichkeiten gut für Anfänger und Familien geeignet. Kleinkinder unter 1,30 Meter werden aber auf den Brücken Probleme haben.
Vom Einstieg geht es über den Grat (C) auf den Mount Mc Kinley und über eine kurze Seilbrücke zum Mount Elbrus. Dort kann man erstmals abbrechen. Wieder am rechten Grat weiter und über die nächste Felsformation hinauf zu einem markanten Spalt. Durch den Spalt (C) und über die Platte links aufwärts zur längsten Brücke, die als 2-Seilbrücke recht schwierig (B) zum Kibo führt. Am Ende der Brücke wartet die erste Crux (2 - Meter C/D). Vom Gipfel des Kibos geht es gemütlich über eine Nepalbrücke zum Aconcagua, den man trotz der bereits dünneren Luft unschwer (max. C) überwindet. Eine lange Nepalbrücke führt zum Everest, den man wie den echten Mount Everest klassisch über den Südgrat besteigt. Der Steig endet vor dem Mt. Vinson, der nicht bestiegen wird, was sich aufgrund der ca. 3 Meter Höhe auch nicht wirklich auszahlt.
Komplette Klettersteigausrüstung und Helm.
Sehr gut mit Drahtseil und Bügeln versichert.
Zwei ganz kurze Stellen (C/D), wenige Stellen C, überwiegend B.
Vom Parkplatz auf einem Weg nach Süden in den Wald, bis man auf die ersten Hinweistafeln zu den Sektoren trifft. Der Einstieg des Klettersteigs ist ganz unten rechts und ebenfalls sehr gut beschildert.
635 m
Vom Ausstieg (Abstiegstafel vor dem Mt. Vinson) führt ein teils steiler Weg hinunter zum Zustiegsweg, dem man rechts zum Parkplatz folgt.
ÖK 204, Völkermarkt, F&B WK 238; Kompass WK 65
Bei Nässe ist die Begehung des fast komplett im Waldgebiet liegenden Klettersteiges nicht zu empfehlen. Im Sommer ist es auf der Klettersteigtour angenehm kühl.
Andreas Jentzsch
Kommentare
Verschlimmbessert
Ich mag das Wort eigentlich nicht, aber hier passt es ganz gut. Der komplette Klettersteig wurde generalsaniert. Prinzipiell ja sehr erfreulich, aber hier ist es - aus meiner subjektiven Sicht - leider voher besser gewesen.
Was meine ich:
Das Stahlseil wurde erneuert, aber der Durchmesser ist nun deutlich kleiner. D.h. man braucht nun deutlich mehr Kraft, um sich am Seil festzuhalten. Bei einem Alpinklettersteig kein Problem, wenn es genug Griffe zum Anhalten gibt. Aber hier schon ein Thema.
Das Stahlseil ist nun nicht mehr mit einer Klemme direkt am Torstahlbolzen befestigt sonder über eine Zwischenplatte. Diese ist mit 2 Schrauben am Bolzen befestigt, das Seil wiederum mit 2 Klemmen. Schaut stabil aus, bei einem Sturz ist hier aber - aus meiner Sicht - mit einer deutlich höheren Kraft auf die Karabiner zu rechnen.
Ich vermute, das Ganze hat mit dem Bau des Hochseilgartens zu tun. Hier ist sind gleiche Stahlseile und Klemmen verbaut.
Bleibt zu hoffen, dass der Klettersteig weiterhin kostenlos benutzt werden kann und nicht wie, z.B. auf der Riegersburg, nur noch mit Giude und gegen Bezahlung.
Vilelen Dank für die viele Arbeit beim Erstellen und Wartung der Klettersteige!
Viele Grüße Motsch
AW: Seven Summits Klettersteig Eitweg
Wirklich ein Kleinod, was die da gemacht haben. Durchaus fordend an einigen Stellen, aber grundsätzlich leicht schaffbar auch mit 12 Jähriger Tochter. Sehr Schattig, inmitten von Bäumen. Schade, dass er nicht etwas länger ist.
Die Anreiner scheinen von dem Kletterpark leider nicht wirklich angetan zu sein. Direkt am Parkplatz ist ein kleine Wochenendhaus (?) voll mit Plakatierungen und Unterschriftenlisten gegen den Kletterpark.
Egal - es ist so schön, dass wir wieder kommen und ihn dann halt 3/4 mal gehen... wird nicht langweilig.