Stodertalersteig

Schöner nicht allzu langer Klettersteig durch den niedrigsten Teil der Spitzmauer Nordwand. Der Steig führt über schöne Platten (siehe Foto) in den Sattel zwischen Weitgrubenkopf und Spitzmauer (siehe Übersicht). Von der Scharte kann man unschwierig über Geröll und Felsplatten auf den Gipfel der Spitzmauer gehen. (30 min ab Ausstieg). Der Steig ist durchgehend mit einem Stahlseil versichert und an den schwierigen Stellen gut mit Trittstiften versehen. (siehe Foto).

Die Tour eignet sich insbesondere als Eingehtour für den Bert Rinesch Steig auf den Gr. Priel (1300 Klettersteigmeter).

Wer die Tour als Tagestour von Hinterstoder aus macht, braucht bei 4 Stunden Zustieg eine Bärenkondition.

Kompl. Klettersteigausrüstung, Helm . Beim Zustieg im Frühjahr sollten die Altschneefelder nicht unterschätzt werden.

Teilweise doch sehr ausgesetzt aber gut mit Trittstiften versehen. Im Frühjahr u. Herbst durch die Nordlage auch Vereisung möglich.

Vom Prielschutzhaus (dorthin in ca. 2,5 Stunden) weiter auf dem Wanderweg zur Klinserscharte ( rechts zweigt zwischendurch der Normalweg auf den Grossen Priel ab) und etwa 100 m nach dem höchsten Punkt der Scharte (Punkt 1807 auf der BEV Karte) zweigt links der später gelb markierte Weg zum Stodertaler Steig ab und führt über Geröll kurz mühsam aufwärts (ev. Schneefelder) bis zum Einstieg des Stodertaler Steiges.

Am schnellsten einfach wieder über den Stodertaler Steig zurück in die Klinserscharte und weiter zum Prielschutzhaus oder wesentlich länger über den Normalweg, der über den Meisenbergsattel und dann um den Weitgrubenkopf (2249 m) herum in die Klinserscharte und zurück zum Prielschutzhaus führt.

Alpenvereinskarte Totes Gebirge Mittleres Blatt (15/2)