Schafseitenspitze von Navis
Toureninfo

Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Die Schafseitenspitze ist eine gewaltige Skitour im Navistal, die bei sicheren Schneeverhältnissen perfekte Abfahrtshänge bietet. Die Tour fängt gemächlich an, man träumt sich quasi hinauf bis auf den breiten Grat oberhalb des Hochlegers - spätestens wenn man vor den zwei Felszacken steht, wacht man auf. Die Tour wird dort alpiner und steiler, bei sicheren Schneeverhältnissen ist aber alles nur halb so schlimm. Das Gipfelkreuz des "Wintergipfels"steht etwas unter dem Hauptgipfel, dort wird in der Regel die Tour beendet, nur wirklich hartgesottene gehen die letzten 80 Hm hinauf bis zum Hauptgipfel.
Vom Gemeindeamt in Navis folgt man dem Weg in das Weirichtal, auf ca. 1550 m zweigt man rechts auf einem Forstweg (Wegweiser Schafseitenspitze) zur Urbesalm ab. Nach der Alm auf die Wiese bis zu einem Seilbahnseil, welches zum Hochleger führt, dort nach rechts und in der Schneise unterhalb des Seils hinauf zum Stippleralm Hochleger. Hinter dem Hochleger auf eine Kuppe, die sich dann zum breiten Nordgrat entwickelt. Man folgt diesem anfangs breiten Grat, der durch eine heikle Felsstufe unterbrochen wird. Der Anstieg führt direkt über den ersten Felszacken (der Aufstieg geht evtl. mit Fellen, meist sind die Ski aber auf dem Rucksack). Vom ersten Zacken steil hinunter in eine kleine Scharte vor dem zweiten Zacken. Den zweiten Felszacken kann man rechts (mit Skiern an den Füßen) umgehen. Danach den steilen Hang im Bereich des steilen Grates hinauf, bis es wieder flach wird. Man schwenkt nach links und gelangt zum Gipfelkreuz des Wintergipfels (ca. 2540 m). Wer noch will kann weiter entlang des tlw. steilen Kammes zum Hauptgipfel (wird aber selten gemacht).
Abfahrt: Man fährt vom Kreuz etwas den flachen Kamm auf der Aufstiegsspur zurück, schwenkt dann aber nach Norden und fährt den Hang östlich von den zwei Felstürmen hinunter. Im unteren, flachen Kar hält man sich nördlich und fährt durch steilen Wald zur Stippleralm ab, dort links bis man auf die Aufstiegsspur trifft.
Kompass WK 37 Zillertaler Alpen - Tuxer Alpen
AV-Karte Nr. 31/5, Innsbruck und Umgebung
Die Tour nur bei sicheren Schneeverhältnissen durchführen! Ab den zwei Felszacken wird es steiler und die Abfahrt über den schönen, steilen Nordhang braucht sichere Schneeverhältnisse. Bei unsicheren Verhältnissen besser wieder auf den Nordgrat retour.
07.01.2009
Kommentare
AW: Herzblut
Nochmal Servus,
meine Bemühungen, wegen des Seils sind schnell auf fruchtbaren Boden gefallen. Herzlichen Dank deshalb auch an dieser Stelle an Markus Radinger, der auf meinen post auf der Seite der alpinen Auskunft das Seil bei der Bergrettung in Ginzling abgegeben hat.
schönen Gruß und auch ein Dankeschön an bergsteigen.com für diese Kommuniktionsmöglichkeit
Georg Höfner
AW: Herzblut
Servus, bin am Samstag die Tour gegangen und konnte am 3. Abseilstand einen Strang (Tendon Master, 7.8 mm, 60 m, gelborange, neuwertig) nicht mehr abziehen (dirket am Abseilbaum gut sichtbar). Wenn mal wieder jemand vorbeikommt, könnte er es ja vielleicht befreien und mitnehmen, würde auch glatt vorbeikommen und es gern gegen a Hoibe oder zwoa (;-) auslösen (+4915203650639).
Sonst..., sehr schöne Tour, die einen etwas besser markierten Zustieg verdient hätte (vor allem dort, wo man nach der Querung ober dem Bachbett steil in den Wald raufgeht).
Georg Höfner
am Olivberg 44, 83607 Holzkirchen
AW: Herzblut
Hallo... mit 2x50m Seil kommt man immer genau zu den Abseilständen.
AW: Herzblut
Wir haben bloß 2x50m-Seil - reicht das für die Abseilpiste? Oder könnte man mit dem 50m-Doppelseil auch direkt über die Stände abseilen? Wenn`s jemand weiß, würden wir uns über eine Antwort freuen!