Habicht Nordostwand

Eisklettern
Leicht
(3)

Toureninfo

Diff.
Schwierigkeit 45°
Höhe Einstieg
Höhe Einstieg2800 m
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 600 m  /  2000 Hm
3:00 Std.  /  10:00 Std.
AusrichtungNordost
AusrichtungNordost
Zustiegszeit
Zustiegszeit 3:00 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 4:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Habicht  (3287 m)
Charakter:

Der Habicht ist über die NO-Wand (Mischbachferner) als Eis- bzw. Firntour gut zu besteigen. Die Schwierigkeit ist mit 45° (Variante Habichtschnabel 50° - 55°) auch nicht so hoch. Trotzdem stellt die Tour ein ernstes Unternehmen dar und verlangt viel an alpiner Erfahrung (Wegsuche auf dem spaltenreichen Gletscherbereich, bzw. die Einschätzung der Lawinen- und der Steinschlaggefahr in dem doch recht steilen Gelände). Bei sehr guten Firnverhältnissen kann die Wand auch mit Ski befahren werden. Vorsicht im Bereich des Habichtschnabels trifft man auf Blankeispassagen.

Genaue Routenbeschreibung:

Parkplatz in Gasteig zur Mischbachalm 1848 m (markiert), dann leicht links in die äußere Mischbachgrube und weiter zum Mischbachferner. Auf dem Ferner links zum Habichtschnabel und entweder direkt über den "Schnabel"(bis 55°) oder rechts davon (ca. 45°) auf das darüberliegende Firnbecken. Nun leicht rechts über eine Firnwand (später im Jahr Fels/Eiswand) zum NW-Grat aufsteigen und unschwierig 2 min zum Gipfel.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

W. Pfurtscheller. O. Biermann und F. Löwl, 1883

Ausrüstung:

Hochalpine Eistour. Kompl. Eisausruestung und Seil sind erforderlich.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Firn/Eis bis 45 Grad (Fels 1 bei Abstieg über NW-Grat bzw. Variante Habichtschnabel bis 55°).

Absicherung: 
Gut
Zustieg zur Wand:

Über den Mischbachferner bis auf die Höhe des Habichtschnabels (markanter Gletscherbruch am linken Arm des Gletschers) aufsteigen.

Höhe Einstieg: 

2800 m

Abstieg:

Vom Gipfel über den NW-Grat bis in eine Scharte absteigen (I-II) und wieder auf den von unten gesehenen rechten Arm des Mischbachferners zurück und über diesen absteigen.

Kartenmaterial:

Kompass: Stubaier Alpen Nr. 83 1: 50.000


AV-Karte Nr. 31/1 Hochstubai

Bemerkungen:

Nach Neuschneefaellen die Lawinengefahr nicht unterschaetzen! Die doch etwas schwierigeren Sommerverhältnisse mit Stein- u. Eisschlag und dem langen Abstieg (ohne Ski) sind zu berücksichtigen!!!

Infostand: 

25.05.2004

Autor: 

A+A Jentzsch

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Brennerautobahn oder Bundesstraße bis Abfahrt Stubaital. Taleinwärts bis nach Neustift, nun weiter nach Gasteig, dort Parken.

Talort / Höhe:

Gasteig  - 1130 m

Bilder (8)

Übersicht, 
									Zeigt die Wand kurz nach der Äußere Mischbachgrube., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Übersicht, Zeigt die Wand kurz nach der Äußere Mischbachgrube., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Abfahrt, 
									Bei der Abfahrt im oberen Wandteil, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Abfahrt, Bei der Abfahrt im oberen Wandteil, Foto: Axel Jentzsch-Rabl


									Im Gletscherbruch zum Gletscherbecken unterhalb des Gipfels

Im Gletscherbruch zum Gletscherbecken unterhalb des Gipfels

Gletscherstand Oktober 2019, den ganzen Teil den man auf dem anderen Foto mit der Route sieht gibt es nicht mehr, 
									Hier ist gut zu sehen, dass es den ganzen Teil den man auf dem anderen Foto mit der Route sieht nicht mehr gibt, 
										Foto: Julian Moser

Gletscherstand Oktober 2019, den ganzen Teil den man auf dem anderen Foto mit der Route sieht gibt es nicht mehr, Hier ist gut zu sehen, dass es den ganzen Teil den man auf dem anderen Foto mit der Route sieht nicht mehr gibt, Foto: Julian Moser

Beginn des Schnabels, 
									Direkt neben der Firnwand, also der am wenigsten steile Teil, 
										Foto: Julian Moser

Beginn des Schnabels, Direkt neben der Firnwand, also der am wenigsten steile Teil, Foto: Julian Moser

Abstieg über Firnwand, 
									Dank der guten Bedingungen war der Abstieg über die Firnwand gut machbar, 
										Foto: Julian Moser

Abstieg über Firnwand, Dank der guten Bedingungen war der Abstieg über die Firnwand gut machbar, Foto: Julian Moser

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