Hakenschreck - Hörndlwand

Eisklettern
Mittel
(1)

Toureninfo

SL3
Diff.
Schwierigkeit M5
Höhe Einstieg
Höhe Einstieg1550 m
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 150 m  /  150 Hm
3:00 Std.  /  5:00 Std.
AusrichtungNord
AusrichtungNord
Zustiegszeit
Zustiegszeit 1:00 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Hörndlwand (bzw. namenlose Ausläuferwand davon)
Charakter:

Kurze, aber absicherungstechnisch sehr anspruchsvolle und ernste Graskletterei in den Chiemgauern.

Genaue Routenbeschreibung:

1. SL: unangenehme plattige Stelle zu Beginn, dann tolle Graskletterei bis zu einer Grasrinne - diese hoch und an deren Ende idealerweise irgendwo Stand bauen - evtl. Grashaken sinnvoll? kein fixes Material, ca. 40m, M4+

2. SL: kurzer steiler Aufschwung und Querung nach links in leichterem Gelände, jedoch schwierig Sicherungspunkte zu finden, Stand an zeeri belassenen Haken, ergänzbar durch gelben Totem. ca.30m, M4 (Bei der Erstbegehung wurden SL1 und 2 zusammengehängt)

3. SL:  ca. 10m steile Graskletterei, schwierig abzusichern, dann kurze Wandstelle (hier nicht allzu tiefer Messerhaken), und Abschlusskamin (gute Cams möglich), Stand an Baum rechterhand des Kamins

4. SL: Je nach Schneelage Stapfgelände oder Latschenkletterei bis zum Ende der Wand.

Hier muss man 2 m absteigen und sich an einem großen Klemmblock 30 m abseilen. Wir haben keine Schlinge hinterlassen sondern direkt Seil über den Block laufen lassen. Dann folgt eine kurze Querung oberhalb der Latschen zu einer Schlinge um Latsche, von der wir uns noch mal 30 m zum Wandfuß abgeseilt haben Anschließend geht man ungefähr 15 Minuten zum Skidepot zurück.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Patrick Wirth, Philipp Bankosegger, Alexander Wick am 05.03.2022

Seillänge: 

2 x 60 m

Expressschlingen: 

10

Ausrüstung:

Satz Friends, eine Auswahl an Keilen, Messerhaken, Pecker und idealerweise vll Grashaken?

Absicherung: 
Alpin
Zustieg zur Wand:

Vom Gasthaus Seehaus je nach Schneelage über den Sommerweg zu Fuß, oder mit Ski über die Skiroute Richtung Hörndlhütte. Von dort zur gut sichtbaren Wand.

Höhe Einstieg: 

1550 m

Abstieg:

Am Ausstieg 2 m absteigen und an einem großen Klemmblock 30 m abseilen. Wir haben keine Schlinge hinterlassen sondern direkt Seil über den Block laufen lassen. Dann folgt eine kurze Querung oberhalb der Latschen zu einer Schlinge um Latsche, von der wir uns noch mal 30 m zum Wandfuß abgeseilt haben Anschließend geht man ungefähr 15 Minuten zum Skidepot zurück.

Bemerkungen:

CAVE: Trotz der niedrigen klettertechnischen Schwierigkeiten muss man hier genau wissen was man tut und sollte den wenigen belassenen Schlaghaken nicht allzu sehr vertrauen! Es ist sicherungstechnisch absolute Eigeninitiative gefragt! Auf keinen Fall einsteigen, wenn das Gras nicht gefroren ist, sehr tiefe Temperaturen abwarten! Es wurde nach der Erstbegehung unsererseits kurz darüber nachgedacht die Tour zumindest mit gebohrten Ständen zu versehen. Wir wollen jedoch das Abenteuer potenzieller Wiederholer nicht schmälern, gut eingebohrte Mixedtouren gibt es in Bayern mittlerweile genügend. Im Vergleich zum "Jackenschreck" daneben ist die Absicherung im "Hakenschreck" seltener und schwieriger anzubringen. Hier sollten wirklich nur abenteueraffine Leute einsteigen - wer risikoärmer unterwegs sein möchte, sollte den unweit entfernten eingebohrten Redwitzkamin anvisieren. 

Infostand: 

10.04.2022

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Von der A8 in Traunstein/Siegsdorf ausfahren und der Ausschilderung nach Ruhpolding folgen. Durch den Ort hindurch und noch ca. 5 Kilometer weiter in Richtung Reit im Winkl bis zum Wanderparkplatz beim Seehaus. 

Talort / Höhe:

Ruhpolding  - 656 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Seehaus  - 750 m

Bilder (4)

SL1
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										Foto: Alex Wick

SL1 , Foto: Alex Wick

SL3
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										Foto: Alex Wick

SL3 , Foto: Alex Wick


									
										Foto: Alex Wick

Foto: Alex Wick


									
										Foto: Alex Wick

Foto: Alex Wick

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