Gebhardtweg - Steingrubenkogel

Klettern
Leicht
(2)

Toureninfo

Der Spreizschritt in der letzten Seillänge.
Diff.
Schwierigkeit 4+
Absicherung
AbsicherungMittel
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 530 m  /  1100 Hm
3:30 Std.  /  7:00 Std.
AusrichtungWest
AusrichtungWest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 1:30 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 2:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Steingrubenkogel  (2633 m)
Charakter:

Leichte, mit wenigen Bohrhaken abgesicherte Route an der Westwand des Steingrubenkogels mitten in den Kalkkögeln. Die Tour spricht Genusskletterer mit alpiner Erfahrung an, die sich auch im brüchigen Gelände zurechtfinden. Die Route gehört zu den wenigen mit Bohrhaken gesicherten leichten Routen in den Kalkkögeln und wird deshalb auch öfters begangen. Gesamt ein tolles alpines Abenteuer mit Dolomitenflair.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo. Die Schlüsselstelle liegt im Stemmkamin im Mittelteil der Route.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

H. Gebhardt, T. Kirchmair, H. Wisiol, 1915.

Seillänge: 

1 x 60 m

Expressschlingen: 

8

Klemmkeile: 

Grundsort.

Ausrüstung:

1 x 60 m Einfachseil (sicherer wegen dem Steinschlag ist 2 x 60 Doppelseil), Klemmkeilgrundsortiment (evtl. kleine bis mittlere Friends), Bandschlingen und Helm.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Es stecken wenige Bohrhaken in der Route - die sind aber dort, wo man sie braucht bzw. so angebracht, dass man den Routenverlauf besser findet.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Passage 4/4+, oft 4 und 3.

Zustieg zur Wand:

Von der Kemater Alm hinauf zur Adolf-Pichler-Hütte (1977 m), dort dann den Weg zur Alpenklubscharte wählen. Am Beginn der Schutthalde kommt der Weg ganz an die Felsen heran, dort zweigt man links auf den Hochtennbodensteig ab. Man folgt dem ebenen Weg ein paar Minuten und steigt dann rechts auf einem steilen Grasstück zu den Felsen auf. Oben quert man die Schutthalde und steigt dann etwas zum Einstieg bei Bohrhaken ab.

Abstieg:

Am Ende der Tour seilt man ca. 20 m in eine Scharte ab. In der Scharte steigt man südlich die steile Schutthalde ca. 100 Hm ab - eine kleine Felsstufe ist etwas heikel. Dann steigt man links eine steile, brüchige Rinne hinauf zum Klettersteig (Normalweg Steingrubenkogel). Auf dem Klettersteig hinunter zur Alpenklubscharte und von dieser zurück zur Kemater Alm.

Bemerkungen:

Die Kalkkögel sind wegen des brüchigen Gesteins für Unerfahrene mit Vorsicht zu genießen! Für Kletterer ohne Alpinerfahrung ist diese Tour nicht zu empfehlen! Der mit Bohrhaken bestückte Gebhardtweg bietet aber eine gute Möglichkeit, sich erste alpine Sporen zu verdienen.

Achtung: Mehrere Seilschaften in der Tour sind wegen dem hohen Steinschlagrisiko nicht ideal!

Da die Kemater Alm gut mit dem PKW zu erreichen ist, kann man die Tour als angenehme Tagestour ausführen.

Autor: 

Axel Jentzsch-Rabl

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Auf der Inntalautobahn bis zur Ausfahrt Kematen, dort weiter nach Axams und dann rechts nach Grinzens abbiegen. Am Ortsanfang nach dem Bach links zum „Sportcafe“ und auf der Schotterstraße zur Kemater Alm (Parkschein am Anfang der Straße bei der Schranke lösen).

Öffis: Mit der Bahn nach Innsbruck und weiter mit dem Bus (Linie 4162) nach Grinzens, Abzw. Kemater Alm.

Talort / Höhe:

Grinzens  - 928 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Kemater Alm  - 1673 m

Bilder (16)

Der Verlauf des Gebhardtweges an der Westwand des Steingrubenkogels.

Der Verlauf des Gebhardtweges an der Westwand des Steingrubenkogels.

Der Steingrubenkogel vom Parkplatz aus gesehen.

Der Steingrubenkogel vom Parkplatz aus gesehen.

Beginn des Zustieges bei der Kemater Alm.

Beginn des Zustieges bei der Kemater Alm.

Der Einstieg und die ersten Klettermeter des Gebhardtweges.

Der Einstieg und die ersten Klettermeter des Gebhardtweges.

In der ersten Seillänge.

In der ersten Seillänge.

Fast kein fester Stein - Kalkkögel per Excellence.

Fast kein fester Stein - Kalkkögel per Excellence.

Die Seillänge vor dem Stemmkamin.

Die Seillänge vor dem Stemmkamin.

Der Ausstieg aus dem Stemmkamin.

Der Ausstieg aus dem Stemmkamin.

Die leichten Schrofen im Mittelteil.

Die leichten Schrofen im Mittelteil.

Auf einem der Felstürme.

Auf einem der Felstürme.

Der Standplatz vor dem Spreizschritt.

Der Standplatz vor dem Spreizschritt.

Der Spreizschritt in der letzten Seillänge.

Der Spreizschritt in der letzten Seillänge.

Das Abseilen in die Scharte.

Das Abseilen in die Scharte.

Der RAC-Turm beim Abstieg.

Der RAC-Turm beim Abstieg.

Rückblick zu den 100 Hm Abstieg - links der RAC-Turm.

Rückblick zu den 100 Hm Abstieg - links der RAC-Turm.

Schon auf dem Klettersteig (rot markiert), hinten die Abseilstelle und die Scharte - links der RAC-Turm.

Schon auf dem Klettersteig (rot markiert), hinten die Abseilstelle und die Scharte - links der RAC-Turm.

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