Großer Priel - Nordgrat

Klettern
Leicht
(1)

Toureninfo

Blick in die flache Nordwand
Diff.
Schwierigkeit 3-
Absicherung
AbsicherungAlpin
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 745 m  /  1800 Hm
2:30 Std.  /  9:00 Std.
AusrichtungNord
AusrichtungNord
Zustiegszeit
Zustiegszeit 3:30 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 3:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
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Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Berg:
Großer Priel  (2515 m)
Charakter:

Der Nordgrat des Großen Priel wird im Zuge der Prielüberschreitung begangen, ist aber auch als eigenständige Tour empfehlenswert. Hier ist man im Gegensatz zur Südseite meist allein. Wegen der begrenzten Sicherungsmöglichkeiten gehen geübte Bergsteiger lieber seilfrei. Die heikelste Stelle ist die erdige Steilrinne gleich am Beginn – kaum zu sichern, bei Nässe gefährlich! Sonst ist der Fels durchaus gut (bei günstiger Wegwahl), aber oft geröllbedeckt.

Vom Tal aus ist die Tour sehr lang (1800 Hm) - es empfiehlt sich eine Übernachtung auf der Welserhütte.

Genaue Routenbeschreibung:

Von der Arzlochscharte kurz hinauf zum steilen Gratbeginn. Dieser wird rechts umgangen: Am Wandfuß 50m rechts bergab zu einer erdigen Steilrinne. In dieser unangenehm hinauf (40m, 2, nicht bis ans Ende klettern!) und nach rechts heraus auf eine rote Steilrampe (50m, 2-) bis zu einem Absatz (obere grüne Schulter). Hier ums Eck und in einer breiten Schotterrinne linkshaltend zum Grat. In Gratnähe ansteigen (Stellen bis 3-), dabei schwierigere oder brüchige Aufschwünge rechts umgehen (mehrere Möglichkeiten). Oben trifft man auf sehr brüchige Türme, die man ebenfalls rechts umgeht. Zuletzt eine schöner Gratrücken zum roten Gipfelkreuz des Großen Priel.

Ausrüstung:

Alpine Ausrüstung, Reibungskletterschuhe nicht notwendig.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Keine Haken

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Die schwierigsten Stellen können im Schrofengelände umgangen werden (allerdings nicht so schön), dann übersteigt die Kletterschwierigkeit den 2. Grad nicht.

Zustieg zur Wand:

Vom Almtalerhaus hinauf zur Welserhütte (1020 Hm). Von der Welserhütte 100 m Richtung Tal, dann rechts auf kleinem Steig ins Kar. Entweder direkt hinauf in die Arzlochscharte (mühsames Geröll), oder auf halber Höhe des Kares links über die Grashänge der „Apfelplan“ auf den Kamm, der vom Kreuz-Gipfel herüberzieht. Auf dem Kamm nach rechts kurz absteigend in die Arzlochscharte (von der Welserhütte 260 Hm, 0:40 Std).

Höhe Einstieg: 

1985 m

Abstieg:

Am markierten Normalweg Richtung Südwesten bis zu einem Wegweiser (2430m), hier nach rechts zum Fleischbanksattel (2123m), hier wieder nach rechts hinunter zur Welserhütte (1726m) und zum Almtalerhaus (710m).

Stützpunkt:
Infostand: 

24.07.2015

Autor: 

Josef Melchart

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Von Grünau im Almtal 9 km Richtung Almsee, beim Gasthof Jagersimmerl (Habernau) nach links zum Almtalerhaus abzweigen (die Abzweigung ist nicht gut beschildert). 7 km auf schmaler Straße zum Almtalerhaus, hier parken.

Talort / Höhe:

Grünau im Almtal  - 528 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Almtalerhaus  - 710 m

Bilder (9)

Blick in die flache Nordwand

Blick in die flache Nordwand

Priel Nordgrat und Nordwand von der Welserhütte

Priel Nordgrat und Nordwand von der Welserhütte

Nordgrat von der Arzlochscharte (Einstieg)

Nordgrat von der Arzlochscharte (Einstieg)

obere und untere Grasschulter

obere und untere Grasschulter

Erdige Einsteigsrinne (heikel)

Erdige Einsteigsrinne (heikel)

Doppelband

Doppelband

Schöne Verschneidung

Schöne Verschneidung

Blick in die flache Nordwand

Blick in die flache Nordwand

Gipfelgrat

Gipfelgrat

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