Pinzgaweg - Großer Rettenstein
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Gute – wenn man die Umgebung der Kitzbühler Grasberge betrachtet – sogar sehr gute Mehrseillängentour. Dem Erstbegeher ist es perfekt gelungen, eine ideale und nicht all zu schwere Linie an der Südwestwand des Rettensteins empor zu führen. Anregendes Klettern inmitten von grünen Grashügeln, mit perfektem Ausblick auf die Hohen Tauern. Wer die Schwierigkeit auch auf einigen Metern zwischen den Bohrhaken beherrscht, wird mit einem tollen Anstieg an schönem Gesteinsmix belohnt.
Siehe Topo!
Franz Gassner und Gefährten im Jahr 2006
2 x 50 m
10
Grundsort.
50 m Doppelseil, 10 Expressschlingen, evtl. Klemmkeil-Grundsortiment und Helm.
Gut mit Bohrhaken abgesichert - es gibt aber auch weitere Abstände, also nicht unbedingt etwas für reine Plaisirkletterer. Der 6te Grad sollte vom Vorsteiger also solide geklettert werden.
Einige Stellen 6-/6, meist um 5.
Vom letzten Parkplatz im Unteren Grund - vorbei an der Karalm - hinauf zur Steinfeldalm und weiter zum darüber liegenden Steinfeldjoch (1995 m). Vom Joch nördlich auf eine sperrende Felswand zu (Pfadspuren und Steinmännchen). In einer Rinne hinauf auf ein Grasband und auf diesem nach links zur großen Wiese unterhalb der Südwestrinne. Am rechten Rand der Wiese aufwärts, oben dann über die Rinne und fast waagrecht auf Pfadspuren unter die Felswand links von der Südwestrinne. Der Pinzgaweg beginnt ca. 25 m links vom Südpfeiler (Dübel an Ecke). Es gibt einen Standbohrhaken auf einem Grasband unterhalb der Einstiegsplatte.
Alternativ kann man auch von Süden durch das Mühlbachtal hinauf zum Steinfeldjoch bzw. erreicht man das Steinfeldjoch auch auf dem Herrensteig von der Bergstation der Wildkogelbahn.
2200 m
Am besten und sichersten auf dem Grat zum Gipfel (ca. 60 m; Stellen 2, meist leichter) und auf dem Normalweg hinunter und dann rechts zum Schöntaljoch queren. Vom Schöntaljoch (2029 m) zurück zum Steinfeldjoch (1995 m) und je nach gewähltem Ausgangspunkt auf dem schon bekannten Zustiegsweg hinunter ins Tal.
Es gibt eine Abseilpiste über die SW-Rippe (siehe Wandbild), alternativ kann man auch auf den Normalweg einige Höhenmeter absteigen und kurz nach einer Gedenktafel nach rechts in die markante Scharte zwischen Rettenstein und Wilde-Frauen-Grat queren. Von der Scharte durch die südseitige Schrofenrinne (II; heikel !) absteigen. Nach einer kurzen Engstelle, vor einem Abbruch im Abstiegssinn nach links queren und über Steilgras auf den Zustiegsweg absteigen.
Nicht zu früh in die Wand einsteigen – die Sonne kommt wegen der Südwestausrichtung erst später und bleibt dafür aber bis zum Schluss.
Ein MTB erleichterte den Zu- und Abstieg sowohl auf der Nord- als auch auf der Südseite. Beim Zustieg mit dem Bike kann man vor der Mautstelle parken - siehe Track.
Der Zustieg führt durch sehr steiles Wiesengelände - bei Nässe und Schneelage Absturzgefahr!
18.09.2019
Axel Jentzsch-Rabl
Ausgangspunkt / Anfahrt
Über die Inntalautobahn zur Ausfahrt Wörgl Ost, dann in Richtung Kitzbühel bis man nach Bruckhäusl nach rechts ins Brixental bzw. Hopfgarten abzweigt. Von Hopfgarten weiter nach Kirchberg und dort ins Spertental abzweigen und weiter bis nach Aschau. An der Oberlandhütte vorbei und weiter geradaus in den "Unteren Grund" (Mautstraße) bis zum letzten Parkplatz bei der Karalm (ca. 1300 m).
Aschau - 1013 m
Parkplatz bei der Karalm - 1300 m
Kommentare