Pumprisse

Klettern
Mittel
(2)

Toureninfo

Die erste schwere Risslänge (5te Seillänge).
Diff.
Schwierigkeit 7
Absicherung
AbsicherungAlpin
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 285 m
6:00 Std.  /  8:45 Std.
AusrichtungOst
AusrichtungOst
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:45 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 2:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Berg:
Fleischbankpfeiler  (2186 m)
Charakter:

Die erste Tour im 7ten Grad in den Alpen - und was für eine. Die Bewertung ist streng, Nicht-Rissspezialisten werden ins Schwitzen kommen. Die Pumprisse gelten auch heute noch als Extremklassiker - muss man doch ohne Bohrhakensicherung an dem teilweise überhängenden Risssystem emporklettern und dabei den ein oder anderen Friend in das Innere des Risses stopfen. Hat man es dann bis zum Wandbuch vor der letzten Seillänge geschafft, kann man sich quasi auf dem „Walk of fame der Kletterszene“ verewigen.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo und Wandbild

Erstbegeher / Erstbesteiger:

1. Begehung: Helmut Kiene und Reinhard Karl, 2. Juni 1977.
2. Begehung: Thomas Nöltner und Andreas Kubin, 10. Juni 1977.
3. Begehung: Richard Mühe und Heiner Kienzler, am gleichen Tag (10. Juni 1977).

Seillänge: 

2 x 60 m

Expressschlingen: 

12

Klemmkeile: 

Grundsort.

Friends: 

Mittlere und große Größen

Ausrüstung:

Doppelseil 55 m, 12 Expressschlingen, kompletten Satz Friends, inkl. Nr. 3, 4, 5, 6 (evtl. 4 und 5 doppelt)

Bemerkung zu den Versicherungen:

Es stecken nur wenige Normalhaken im Fels, die Tour muss primär mit mobilen Sicherungen abgesichert werden.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

7 in drei Seillängen, der Zustiegsquergang zu den eigentlichen Rissen ist technisch A1 (8+ in freier Kletterei), der Rest meist um 6.

Zustieg zur Wand:

Von der Griesner Alm in Richtung Stripsenjoch, bis in den "Wildanger" - das ist ein Flachstück vor der letzten Steigung zur Hütte. Dort zweigt der Eggersteig in Richtung Ellmauer Tor ab. Versierte können im Schuttfeld direkt über die Felsstufe zum Eggersteig aufsteigen. Dem Eggersteig folgt man bis unter den Fleischbankpfeiler, von wo man über Schrofen zum Einstieg aufsteigt.

Eingestiegen wird über die Rebitsch-Risse oder den sog. Brandlereinstieg.

Alternativ kann man auch über den direkten Schrofenzustieg zum Eggersteig aufsteigen.

Abstieg:

Man steigt in der Regel über den Fleischbank Nordgrat in den Wildanger ab (Stellen 3). Von dort auf dem Wanderweg zurück zur Griesner Alm.

Stützpunkt:
Bemerkungen:

Der 7te Grad ist obligatorisch und sollte auch bei wenig bzw. schlechter Absicherung sehr solide beherrscht werden.

Infostand: 

08.06.2017

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Von der Inntalautobahn (Abfahrt Wörgl-Ost oder Kufstein-Süd) nach St. Johann und dort Richtung Kössen bis zur Griesenau. Dort weiter auf der Mautstraße bis zur Griesner Alm. Von Deutschland aus kann man auch in Oberaudorf abfahren und über Walchsee - Kössen - Griesenau anreisen.

Talort / Höhe:

Griesenau  - 719 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Griesner Alm  - 986 m

Bilder (18)

Wandübersicht Fleischbankpfeiler mit Pumprissen und Zustiegsrouten.

Wandübersicht Fleischbankpfeiler mit Pumprissen und Zustiegsrouten.

Die Ausrüstung für die Pumprisse. Foto: Gerhard Mössmer - www.freiraumberg.at

Die Ausrüstung für die Pumprisse. Foto: Gerhard Mössmer - www.freiraumberg.at

Auf dem Weg zum Brandler-Einstieg

Auf dem Weg zum Brandler-Einstieg

Die Querung des Brandler-Einstieges (2 SL.)

Die Querung des Brandler-Einstieges (2 SL.)

3. Seillänge (7-) Brandler-Einstieg.

3. Seillänge (7-) Brandler-Einstieg.

In der 4ten Seillänge vom Brandler-Einstieg.

In der 4ten Seillänge vom Brandler-Einstieg.

Am Ende des Brandler-Einstieges. Foto: Guido Unterwurzacher

Am Ende des Brandler-Einstieges. Foto: Guido Unterwurzacher

Beginn der Querung zu den Pumprissen.

Beginn der Querung zu den Pumprissen.

Die erste schwere Risslänge (5te Seillänge).

Die erste schwere Risslänge (5te Seillänge).

Blick von oben hinunter (vermutlich 5te Seillänge); Foto: Guido Unterwurzacher

Blick von oben hinunter (vermutlich 5te Seillänge); Foto: Guido Unterwurzacher

In der zweiten Rissseillänge (6te Seillänge).

In der zweiten Rissseillänge (6te Seillänge).

Die direkte Variante in der 7ten Seillänge. Foto: Gerhard Mössmer - www.freiraumberg.at

Die direkte Variante in der 7ten Seillänge. Foto: Gerhard Mössmer - www.freiraumberg.at

Etwas weiter oben (7te Seillänge). Foto: Gerhard Mössmer - www.freiraumberg.at

Etwas weiter oben (7te Seillänge). Foto: Gerhard Mössmer - www.freiraumberg.at

Die Länge vor dem Grasband (rechte Variante).

Die Länge vor dem Grasband (rechte Variante).

In der vorletzten Seillänge. Foto: Gerhard Mössmer - www.freiraumberg.at

In der vorletzten Seillänge. Foto: Gerhard Mössmer - www.freiraumberg.at

Beim Wandbuch vor der letzten Seillänge.

Beim Wandbuch vor der letzten Seillänge.

Die letzte Seillänge - schwere Stelle über dem Wandbuch.

Die letzte Seillänge - schwere Stelle über dem Wandbuch.

Beim Ausstieg auf dem Nordgrat.

Beim Ausstieg auf dem Nordgrat.

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