Unvollendete

Klettern
Mittel
(1)

Toureninfo

Wandübersicht Hochzinödl Nordwand
Diff.
Schwierigkeit 7+
7+ obl.  / 
Absicherung
AbsicherungAlpin
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 250 m
4:00 Std.  /  6:10 Std.
AusrichtungNord
AusrichtungNord
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:40 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:30 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Hochzinödl Nordwand  (1300 m)
Charakter:

Die Tour wurde clean (mit zwei Haken) und on sight in ca. 4 Stunden erstbegangen.

Leider mußte ich das Topo nach einem Foto und aus dem Gedächtnis zeichnen, da ich das damals gezeichnete Topo in meiner grenzenlosen Ordnung verlegt habe. Allerdings habe ich es nach einer Begehung im Jahr 2000 mit Bernie Pranzl (Bernie führt alles, o.s.) korrigiert.

Die Linie hält sich im unteren Teil an markante Risse und oberhalb des Bandes in der Mitte des Pfeilers an eine nur im Abendlicht gut sichtbare Riß und Schuppenlinie.

Ist man in der Tour, ist der Weg eindeutig. Die Bewertungen stimmen glaube ich auch sehr gut. Die ersten Längen bieten anspruchsvolle Riß und Verschneidungs Kletterei. Die letzte Seillänge wird vom Band weg durch eine steile anstrengende Passage eröffnet und zieht dann großzügig über Rißspuren durch die abschließende Wand. Für die Latschen am Ausstieg sollte man eine Motorsäge, zumindest aber reißfeste Hosen mitbringen. Der Pfeiler, der oberhalb noch steht, würde mindestens noch 4 Seillängen an gutem Fels bieten, angesichts der Nähe zum Wasserfallweg hat uns damals aber die Motivation verlassen, daher auch der Name.

Ein direkter Zustieg durch die Plattenflucht, der die lange Linksquerung im Gemüse vermeidet ist in Arbeit. Es ist aber einiges zu Bohren.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo!

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Chris Zipritz, Robert Roithinger 16.08.1992

Seillänge: 

2 x 50 m

Expressschlingen: 

10

Klemmkeile: 

Grunsort.

Ausrüstung:

Sortiment Stopper und Hex., Schlingen, reißfeste Hosen (Latschen am Ausstieg), 10 Express, Doppelseil, Helm

Bemerkung zu den Versicherungen:

Die Tour wurde clean (d.h. nur mit Klemmkeilsicherung erstbegangen). Es stecken in der gesamten Tour nur 2 Haken!

Ergänzung zur Schwierigkeit:

7+ ist obligat und muß weitgehend selber abgesichert werden.

Zustieg zur Wand:

Von der Kummerbrücke in max. 40 Minuten zum Einstieg von Spiegelglatt. Über die ersten 3 Längen derselben in den Kessel oberhalb des Wasserfalls. Auf den Bändern nach rechts und Einstieg unter der markanten Rißlinie im rechten Wandteil (siehe Skizze und Foto).

Höhe Einstieg: 

1000 m

Abstieg:

Wie in der Skizze durch Schutt vom Latschenkopf am Ausstieg nordwestlich abwärts. Über kurze, meist nasse Stufe (Bach der unten in den Wasserfall mündet!) zurück aufwärts und durch Wald nach rechts zum Beginn der Leitern des Wasserfallweges. Vom Ausstieg ca. 20 min bis zu den ersten Leitern. Dann ca. 30min bis zum Einstieg zurück.

Kartenmaterial:

ÖK 99 Rottenmann und ÖK 100 Hieflau, Kompass WK Nr. 69 Gesäuse, AV Karte Nr. 16 Ennstaler Alpen

Bemerkungen:

Eine sehr ernste alpine Tour!!!

Infostand: 

13.06.2004

Autor: 

Robert Roithinger

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Mit dem Auto oder mit der Bahn bis zum Bahnhof Gstatterboden im Gesäuse.

Talort / Höhe:

Gstatterboden  - 577 m

Bilder (2)

Wandübersicht Hochzinödl Nordwand
									, 
										Foto: Robert Roithinger

Wandübersicht Hochzinödl Nordwand , Foto: Robert Roithinger

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