Koban - Prunner - Weg
Toureninfo

Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Klassischer Anstieg auf die Hohe Warte, der aber etwas alpine Erfahrung und Orientierungssinn verlangt. Der Koban-Prunner-Weg führt durch die eindrucksvolle N-Wand der Hohen Warte und ist wegen seiner Länge nicht zu unterschätzen. Gesamt ein großartiges Bergerlebnis in wunderschöner Umgebung, ein Quartier auf der malerisch gelegenen Wolayersee Hütte ist sehr zu empfehlen.
Steiglänge: 880 Meter
Der Steig ist durchgehend markiert (meist orang/rot, aber auch gelbe und rot/weiße Markierungen vorhanden!). Im unteren Teil verläuft er über Plattenfluchten, die teils versichert sind, zum teil aber auch durch Klettergelände im unteren 2ten Grad (ab und zu stecken auch Standbohrhaken...). Nach dem Band (Gehgelände) komplett neu eingerichtet und sehr gut versichert! (Markierung hier auch in blau...). Auf dem Gipfelgrat zum höchsten Punkt, auf dem ein kleiner Glockenturm steht.
Kompl. Klettersteigausrüstung und evtl. Leichtsteigeisen und Pickel.
Die Sicherungen sind schlecht - es muss viel ohne Stahlseil geklettert werden.
Mittelschwerer Klettersteig, der mit B und 1- 2 bewertet ist. Für Kinder nicht zu empfehlen. Es ist ALPINE ERFAHRUNG notwendig!
Man folgt dem beschilderten Weg über die Obere Valentinalm zum Valentintörl (Zeit: 2 - 2,5 Std.). Das Valentintörl ist auch von der idyllisch gelegenen Wolayerseehütte in 30 min zu erreichen.
Nun rechts um den kleinen Felszapfen herum (es ist auch möglich diese zu überklettern; Wegspuren 1-2ter Grad, siehe Übersicht). Nun gelangt man ins südliche Valentintörl, von dort aus ist der Weg orang/rot (Koban-Prunner-Weg) bzw. (blau/weiß = Weg der 26er) markiert. Der Einstieg ist im linken Wandbereich über Steigspuren erreichbar, es befinden sich auch Markierungen an den Felsen.
Tipp: Mit dem Moutainbike kann man von der Hubertuskapelle in knapp 2 Std. (E-Bike 1 Std.) zur Wolayerseehütte fahren und von dort in 40 Min. über das Valentintörl zum Einstieg gehen!
2200 m
a) Wie Aufstieg
b) Vom Gipfel südlich auf Bändern absteigen (brüchiger Fels; rot markiert), bis man auf 2300 m zu einer Gabelung kommt. Zur Wolayerseehütte: Über den Steig 145 (rechts) erreicht man eine zweite Gabelung. Dort rechts, tlw. versichert und über heikle Schotterpassagen zum Rif. Lambertenghi und von diesem zur Wolayerseehütte (3 Std.). Zum Plöckenpass: Von der Abzweigung auf 2300 m dem Weg 143 bis zum Rif. Marinelli folgen und auf dem Weg 146 zur Passhöhe. (3 Std.). Vom Plöckenpass zur Unteren Valtentinalm sind es weitere 1,5 Std.
Kompass Nr. 47 Lienzer Dolomiten Lesachtal
ÖK 197 Kötschach
Der Steig ist nur den alpin erfahrenen Klettersteiggehern zu empfehlen. Heikel sind auch bei diesem Anstieg die Schneereste in der Route bzw. am Einstieg!
14.05.2004
Axel Jentzch-Rabl
Ausgangspunkt / Anfahrt
Mit dem KFZ über Oberdrauburg oder Hermagor nach Kötschach-Mauthen und weiter in Richtung Plöckenpass. In der langgezogenen beim Heldenfriedhof (von Kötschach-Mauthen aus kommend) zweigt eine Schotterstraße zur Valentinalm ab.
Mit Öffis: Mit der Bahn nach Oberdrauburg oder Hermagor und weiter mit dem Bus über Kötschach-Mauthen zur Abzweigung Valentinalm (nur Mai bis September).
Kötschach-Mauthen - 707 m
Untere Valentinalm - 1205 m
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