Senda Ferrada Piz Mitgel Klettersteig

Klettersteig
Schwer
(1)

Toureninfo

Steilstück
Diff.
Schwierigkeit D/E
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 757 Hm  /  1350 Hm
3:00 Std.  /  6:30 Std.
Absicherung
AbsicherungSehr gut
AusrichtungWest
AusrichtungWest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 1:15 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 2:15 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Piz Mitgel  (3158 m)
Charakter:

Achtung: Der Klettersteig am Piz Mitgel bleibt bis auf weiteres wegen Steinschlaggefahr geschlossen. Ob dieser überhaupt je wieder geöffnet wird, können wir Ihnen nicht sagen. Die Tourismus Savognin Bivio Albula AG geht davon aus, dass dies nicht der Fall sein wird (Stand Juli 2019)..

Schöner Klettersteig auf den markanten Piz Mitgel direkt über der Ortschaft Savognin. Der Steig ist ein moderner Sportklettersteig mit einem äußerst luftigen Schlußstück, auch der Weiterweg zum Gipfel und der Abstieg sind vorbildlich markiert und versichert! Am Gipfel des 3158m hohen Piz Mitgel wird man mit einem Ausblick auf den Piz Kesch und die Bernina belohnt.

Genaue Routenbeschreibung:

Nach der Schuttquerung unter dem Wandfuss trifft man auf erste Versicherungen (A), die zum Einstieg (rosa E) leiten. Ab dort eine Rampe (A) aufwärts zu einer kurzen Stufe (B/C) und über flaches Gelände (A) zum Beginn der langen Rampe (A und B). Über eine kurze Stufe (B/C) erreicht man das leichte Gelände im Amphietheater und quert (A) zum Beginn einer steilen Rampe.


Über diese hinauf (C/D) zu einer luftigen Platte (C/D) und über Steilstufen (B und C) zum großen Band. Auf dem Band nach rechts (A), vorbei am Wandbuch (runde Box), zum Beginn der Schlusswand. In dieser steil aufwärts (C/D) zum Sockel von zwei kleinen Pfeilern, dort überhängend (D/E) weiter und steil (D) bis zu einem Flachstück zwischen den Pfeilerspitzen.


Ab dort auf einem kl. Band nach rechts (A) und über gestuftes Gelände (B) zum Ende der Versicherungen kurz unterhalb einer Holzkiste. Nun den blau/weißen Markierungen bis zum Gipfelgrat folgen und am Schluss auf dem Gipfelblock (drahtseilversichert, A und eine Stelle B) zum höchsten Punkt.

Erhalter:

Gemeinde Savognin; seit 1. September 2005 begehbar.

Ausrüstung:

Kompl. Klettersteigausrüstung und Helm. Für schwächere Geher ein kurzes Sicherungsseil

Bemerkung zu den Versicherungen:

Sehr gut versicherter Klettersteig, es gibt spezielle Verankerungen, die das Sichern am kurzen Seil erleichtern.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

D/E bei einem kurzen Überhang kurz vor dem Ausstieg, sonst meist um C und C/D.

Zustieg zur Wand:

Vom "Autoparkplatz" auf 1840m folgt man kurz der Straße und zweigt vor einem Nutzgebäude links ab - nun den blauen Markierungen bis zum Wandfuss folgen. Hier quert man links unter der markanten Abstiegsrampe (Senda Diagonala) auf Steigspuren im Schutt zum Beginn der Versicherungen. Die versicherte leichte Querung führt zum eigentlichen Einstieg bei einem aufgemalten rosa "E".

Höhe Einstieg: 

2340 m

Abstieg:

Vom Gipfel wieder über den "Senda Finala" zurück bis zur Holzkiste (Ausstieg "Senda Verticala") und dann von oben gesehen links über das große Band "Senda Diagonala" (komplett versichert, A und eine Stelle B) hinunter zur Schutthalde und über den Aufstiegsweg zurück zum Parkplatz.

Kartenmaterial:

Parc Ela Wanderkarte (1:50'000)

Wanderkarte Oberengadin (1:60'000)

Routenkarte Veia Surmirana (1:40'000)

Wanderkarte Bivio (1:50 000)

Bemerkungen:

Auf der Infotafel ist angeschrieben, ob der Klettersteig begehbar ist, oder nicht.


Vor allem in den Flachstücken liegt noch viel loses Material (also Vorsicht, wenn sich mehrere Kletterer im Steig befinden).

Infostand: 

05.09.2005

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Von Tiefencastel oder St. Moritz (Julier Pass) nach Savognin und im Ort in den östlichen Ortsteil hinauf fahren (Abzweigung im Zentrum beim Hotel Piz Mitgel; Veia Son Mitgel und dann Veia Tgaplottas). Am Ortsrand folgt man einer schmalen Straße (Schilder Klettersteig bzw. Bergwanderweg) bis zum kleinen "Autoparkplatz" auf 1840m.

Talort / Höhe:

Savognin  - 1207 m

Bilder (19)

Übersicht, 
									In Blau der schwere vertikale Teil, in Orange das Abstiegsband und in Gelb der Zu- bzw. Abstieg., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Übersicht, In Blau der schwere vertikale Teil, in Orange das Abstiegsband und in Gelb der Zu- bzw. Abstieg., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Gesamtübersicht, 
									In Blau der schwere vertikale Teil, in Orange der Weiterweg zum Gipfel und das Abstiegsband. In Gelb die Gehpassage im oberen Teil und der Zu- bzw. Abstieg. Unten ist noch der "Autoparkplatz" eingezeichnet., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Gesamtübersicht, In Blau der schwere vertikale Teil, in Orange der Weiterweg zum Gipfel und das Abstiegsband. In Gelb die Gehpassage im oberen Teil und der Zu- bzw. Abstieg. Unten ist noch der "Autoparkplatz" eingezeichnet., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Zustieg, 
									Über schöne Almwiesen steigt man zum Wandfuss auf., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Zustieg, Über schöne Almwiesen steigt man zum Wandfuss auf., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Einstiegsband, 
									Auf den ersten leichten Metern im vertikalen Steig., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Einstiegsband, Auf den ersten leichten Metern im vertikalen Steig., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Topo und Teile der Tourenbeschreibung stammen aus dem "Klettersteigführer Schweiz" mit DVD. Erhältlich bei amazon.de oder direkt beim Verlag - Infos: www.alpinverlag.at

Topo und Teile der Tourenbeschreibung stammen aus dem "Klettersteigführer Schweiz" mit DVD. Erhältlich bei amazon.de oder direkt beim Verlag - Infos: www.alpinverlag.at

Schatten, 
									Die Wand liegt am Vormittag im Schatten., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Schatten, Die Wand liegt am Vormittag im Schatten., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Rampe, 
									In der großen diagonalen Rampe im unteren Teil., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Rampe, In der großen diagonalen Rampe im unteren Teil., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Amphietheater, 
									In der langen Querung des Amphietheaters, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Amphietheater, In der langen Querung des Amphietheaters, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Steilstück, 
									Ab dem Amphietheater wird es deutlich steiler., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Steilstück, Ab dem Amphietheater wird es deutlich steiler., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Band, 
									Kurz vor dem großen Band mit dem Wandbuch., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Band, Kurz vor dem großen Band mit dem Wandbuch., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Grosses Band, 
									Auf dem grossen Band kurz vor dem Wandbuch., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Grosses Band, Auf dem grossen Band kurz vor dem Wandbuch., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Sehr steil, 
									Sehr steil und luftig geht es ab dem großen Band weiter., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Sehr steil, Sehr steil und luftig geht es ab dem großen Band weiter., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Überhang, 
									Ein kleiner Überhang kurz vor dem Ausstieg stellt die Schlüsselstelle des Klettersteiges dar - hier braucht man doch einiges an Kraft., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Überhang, Ein kleiner Überhang kurz vor dem Ausstieg stellt die Schlüsselstelle des Klettersteiges dar - hier braucht man doch einiges an Kraft., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Spreizkamin, 
									Am Ende der Schlüsselpassage - ab hier wird es wieder deutlich leichter., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Spreizkamin, Am Ende der Schlüsselpassage - ab hier wird es wieder deutlich leichter., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Ende Vertikalteil, 
									Beim Ausstieg aus dem Vertikalteil - ab hier zu Fuß in Richtung Gipfel., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Ende Vertikalteil, Beim Ausstieg aus dem Vertikalteil - ab hier zu Fuß in Richtung Gipfel., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Grat, 
									Über Schutt steigt man bis auf den Grat und folgt der blauen Markierung in Richtung Gipfel., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Grat, Über Schutt steigt man bis auf den Grat und folgt der blauen Markierung in Richtung Gipfel., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Gipfelblock, 
									Kurz vor dem Gipfel noch einmal versichert - leichter Klettersteig bis zum höchsten Punkt., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Gipfelblock, Kurz vor dem Gipfel noch einmal versichert - leichter Klettersteig bis zum höchsten Punkt., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Gipfel, 
									Auf dem Gipfel dieses markanten 3000ers., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Gipfel, Auf dem Gipfel dieses markanten 3000ers., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Diagonal Rampe, 
									Über die diagonale Schuttrampe (am Rand durchgehend versichert, A und eine Stelle B) geht es wieder hinunter ins Tal., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Diagonal Rampe, Über die diagonale Schuttrampe (am Rand durchgehend versichert, A und eine Stelle B) geht es wieder hinunter ins Tal., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

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