Via Ferrata delle Aquile

Klettersteig
Mittel
(5)

Toureninfo

Man quert immer horizontal an der Wand.
Diff.
Schwierigkeit C/D  Var. E
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 150 Hm  /  200 Hm
2:10 Std.  /  2:45 Std.
Absicherung
AbsicherungSehr gut
AusrichtungSüdost
AusrichtungSüdost
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:15 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 0:20 Min.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Berg:
La Paganella  (2125 m)
Charakter:

Gewaltig ausgesetzt quert man lange an der mächtigen Felswand der La Paganella - selten hat man bei einem Klettersteig solch tiefe Abgründe unter den Sohlen! Die Tour an sich ist mittelschwer, wenn jemand aber mit sehr ausgesetzten Passagen psychisch belastet ist, wird er sich vermutlich deutlich fester als nötig an das Stahlseil krallen. Eine schöne Klettersteigtour, die sowohl den Gardasee, die Brenta und die Stadt Trento als Landschaftskulisse zu bieten hat - ein schöner, langer und moderner Sportklettersteig nahe der Bergstation mit ausgesetzter Querungen und gewaltigem Tiefblick.

Infos zur Seilbahn: www.paganella.net

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo. Die schwersten Passagen sind die Abkletterpassagen im Mittelteil (C/D), die ausgesetzte Querung (B/C und C) an sich und der letzte Pfeiler (B/C) sind nicht mehr so fordernd. Ganz am Ende gibt es seit 2017 eine Ausstiegsvariante (C) mit 2 Helix-Drehleitern und einer kurzen Seilbrücke. Zwischen den Seilbrücken gibt es eine kurze, extreme Variante mit Pendel (E): Zuerst klettert man kurz vertikal bis zum Pendel (C/D). Man sollte sich möglichst hoch einhängen, dazu benötigt man einen Schraubkarabiner oder 2 Expressschlingen (der vorhandene Karabiner ist nämlich nicht öffenbar; Stand Juni 2020). Dann läuft man an der Wand hin und her, bis man genug Schwung für den Sprung zum gegenüberliegenden Stahlseil hat (C). Darüber beginnen erst die klettertechnischen Schwierigkeiten. Zuerst vertikal D/E, dann über einen ganz kleinen Überhang (E), darüber dann leichter (D und C) hoch zur Seilbrücke des normalen Klettersteiges.

Erhalter:

TVB bzw. Liftbetreiber

Ausrüstung:

Komplette Klettersteigausrüstung und Helm.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Sehr gut mit Stahlseil (kurze Abstände) gesichert.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Eine Stelle C/D (abzuklettern), oft C und längere Querungen A bzw. B. Zwischen den Seilbrücken gibt es eine Variante mit Pendel - E.

Zustieg zur Wand:

Von der Bergstation wenige Minuten die Piste hinunter, bei einer Scharte mit markantem Gitter beginnt ein Pfad. Man folgt diesem durch die Latschen und steht auch gleich am Beginn des Klettersteiges (wo das Stahlseil nach unten führt). Alternativ und schöner kann man auf dem "Sentiero delle Aquile" zusteigen: Man folgt der Schotterstraße in Richtung der vielen Sendemasten auf dem La Roda Gipfel. Zwischen einem einzelnen Sender mit Hütte und den vielen Hauptsendern auf dem La Roadgipfel beginnt der "Sentiero delle Aquile" (großes Felsenfenster und eine Höhle) auf dem man zur besagten Scharte mit dem großen Gitter absteigt.

Abstieg:

Vom Ausstieg entlang der Kante (Weg in den Latschen ausgeschnitten) zurück zur Scharte und von dort auf der Piste hinauf zur Bergstation.

Kartenmaterial:

Kompas WK 73 Dolomiti di Brenta

Bemerkungen:

Als Alternative zur Seilbahnfahrt bietet sich der Aufstieg von Terlago an. Man folgt dem Weg 606 bis kurz vor den Paso San Antonio und zweigt dann rechts zum La Roda Gipfel ab (gesamt kommt der Tag dann auf 1600 Hm). Der Fußaufstieg von Andalo durch das Skigebiet ist etwas kürzer - ca. 1000 Hm/2- 2,5 Std. Man kann auch mit dem MTB bis zum La Roda Gipfel hinauf fahren. Achtung: Bei Nässe ist vor allem der erste Teil sehr unangenehm. Im Frühjahr sollte man die Schneelage in der Wand (am besten vom La Roda Gipfel aus) checken.

Autor: 

Axel Jentzsch-Rabl

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Auf der Autobahn bis San Michele all' Adige/Mezzocorona. Dort dann nach Mezzolombardo, nach dem Ort zweigt man links in Richtung Andalo ab. In Andalo zur Bergbahn und dort parken. Infos zur Seilbahn: www.paganella.net

Talort / Höhe:

Andalo  - 1072 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Bergstation beim Rif. Paganella  - 2108 m

Bilder (42)

Der ungefähre Verlauf der Ferrata delle Aquile

Der ungefähre Verlauf der Ferrata delle Aquile

Der Verlauf der Ferrata delle Aquile - von Terlago aus gesehen.

Der Verlauf der Ferrata delle Aquile - von Terlago aus gesehen.

Beim langen, landschaftlich tollen Aufstieg von Terlago

Beim langen, landschaftlich tollen Aufstieg von Terlago

Auf dem leichten "Sentiero delle Aquile"

Auf dem leichten "Sentiero delle Aquile"

Das Felsenfenster auf dem "Sentiero delle Aquile"

Das Felsenfenster auf dem "Sentiero delle Aquile"

Die Höhle auf dem "Sentiero delle Aquile"

Die Höhle auf dem "Sentiero delle Aquile"

Der Einstieg der "Ferrata delle Aquile" ist nahe bei der Skipiste.

Der Einstieg der "Ferrata delle Aquile" ist nahe bei der Skipiste.

Anfangs klettert man leicht hinunter.

Anfangs klettert man leicht hinunter.

Und quert lange im leichten Gelände.

Und quert lange im leichten Gelände.

Dann wird das Gelände steiler und ausgesetzter...

Dann wird das Gelände steiler und ausgesetzter...

Man quert immer horizontal an der Wand.

Man quert immer horizontal an der Wand.

Es kommen immer wieder leichte Passagen bei denen man die Aussicht genießen kann.

Es kommen immer wieder leichte Passagen bei denen man die Aussicht genießen kann.

Eine der steilen Abkletter-Passagen (C/D), das sind die schwersten Stellen.

Eine der steilen Abkletter-Passagen (C/D), das sind die schwersten Stellen.

Man kommt an die Kante und sieht hinunter nach Trento.

Man kommt an die Kante und sieht hinunter nach Trento.

Auf der ersten Seilbrücke.

Auf der ersten Seilbrücke.

Auf der zweiten Seilbrücke.

Auf der zweiten Seilbrücke.

Die kurze E-Variante mit dem Pendel zwischen den Seilbrücken; Foto: Claudia Schmid

Die kurze E-Variante mit dem Pendel zwischen den Seilbrücken; Foto: Claudia Schmid

Beim pendeln in der E-Variante; Foto: Claudia Schmid

Beim pendeln in der E-Variante; Foto: Claudia Schmid

Blick von oben auf das Pendel der E-Variante; Foto: Claudia Schmid

Blick von oben auf das Pendel der E-Variante; Foto: Claudia Schmid

Auf dem Pfeilerkopf zwischen den beiden Seilbrücken.

Auf dem Pfeilerkopf zwischen den beiden Seilbrücken.

Blick von unten zur 2ten Seilbrücke.

Blick von unten zur 2ten Seilbrücke.

Ganz hinten sieht man den Gardasee (2te Seilbrücke).

Ganz hinten sieht man den Gardasee (2te Seilbrücke).

Die Klammern am letzten Pfeiler.

Die Klammern am letzten Pfeiler.

Kurz vor dem Ausstieg.

Kurz vor dem Ausstieg.

Das Ende des Klettersteiges.

Das Ende des Klettersteiges.

Blick vom Gipfel zur Brenta.

Blick vom Gipfel zur Brenta.

Hütte Zambana auf dem Gehweg von Andalo hinauf, 
									 

Hütte Zambana auf dem Gehweg von Andalo hinauf,  

Sanduhr erster Klettersteig

Sanduhr erster Klettersteig

Erster Klettersteig bzw. Zustieg von Cima Paganella die Piste hinunter

Erster Klettersteig bzw. Zustieg von Cima Paganella die Piste hinunter

Zustieg zum 2. Klettersteig über die Piste von Cima Paganella hinunter

Zustieg zum 2. Klettersteig über die Piste von Cima Paganella hinunter

Beginn 2. Klettersteig

Beginn 2. Klettersteig

Beginn 2. Klettersteig

Beginn 2. Klettersteig

Blick vom 2. Klettersteig zum 1. Klettersteig

Blick vom 2. Klettersteig zum 1. Klettersteig

Blick nach Trient

Blick nach Trient

Kleiner Durchgang im 2. Klettersteig

Kleiner Durchgang im 2. Klettersteig

Blick nach Trient

Blick nach Trient

Seilbrücke

Seilbrücke

2. Seilbrücke

2. Seilbrücke

Ausstieg 2. Klettersteig

Ausstieg 2. Klettersteig

Wanderweg von Andalo bis Cima Paganella ohne Lift

Wanderweg von Andalo bis Cima Paganella ohne Lift

Viele Möglichkeiten für tolle Bilder

Viele Möglichkeiten für tolle Bilder

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