Kreiskogel Ostwand

Die Ostwand des Kreiskogels ist vor allem im Sommer wegen des Lukas-Max-Klettersteiges vielen ein Begriff. Die oft recht feuchte Ostwand ist auch im Winter ein interessantes „Nordwand“-Ziel. Man klettert rechts neben dem Klettersteig in Eisrinnen und auf Schneefeldern hinauf zu den Gipfelfelsen und kann dort bei verschieden schweren Möglichkeiten zum Gipfel aussteigen.

Siehe Topo!

Linksquerung auf einem Schneefeld. Eine kurze Felsstufe (2) und ein 40° steiler Schneehang leiten zur finalen Eispassage rechts der Gipfelfelsen. Auf dem Eis (2 Seillängen, Wl 3 und Wl 3 +) zum ca. 40° - 45° steilen Schlussschneehang hinauf und auf den Gipfelkamm. Alternativ kann man auch links an den Gipfelfelsen im oberen Teil des Lukas-Max-Klettersteiges weiterklettern (sehr schwerer Klettersteig D/E) und zum Gipfelkamm aufsteigen.

Eisausrüstung, 60m-Einfachseil, 6 Expressschlingen, Klemmkeile und Cams 0.3 bis 2 

Vom Parkplatz im Bereich des Wanderweges zur Winterleitenhütte (1782 m) (15 Min,). Von dort taleinwärts zum Großen Winterleitensee. Weiter auf dem Weg, an einer kleinen Hütte vorbei, zur Abzweigung (Wegweiser) des Lukas-Max-Steiges. Einen steilen Hang hinauf zum Einstieg bei der ersten Eisstufe (etwas rechts vom Klettersteig) (45 Min). 

Vom Ausstieg in wenigen Minuten entlang des breiten Rasenrückens zur Einmündung in den Normalweg (Weg 315 A) aufsteigen. Kurzer Abstecher über Felsblöcke zum Gipfelkreuz oder gleich rechts auf dem Weg 315 A zurück zum Aufstiegsweg. 

+ 15 Min. hinunter zu den Schmelz Hütten.

Die Tour ist bei wenig Schnee im Spätherbst interessant. Bei hoher Schneelage gibt es fast keine Blankeispassagen. Die Lawinengefahr an der steilen Ostwand ist zu beachten!