Shake Hands - Hochblassen
Toureninfo

Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Technisch und moralisch anspruchsvolle Platten- und Wandkletterei mit enorm homogener Schwierigkeitsverteilung und schützenswertem Seltenheits-Charakter! Fast durchwegs phantastischer Fels mit seltenen belegten oder brüchigen Passagen in einsamer und wilder Umgebung direkt neben dem täglichen Alpspitz-Ferrata-Halli-Galli. Es sind längere Runouts zu bewältigen, Erfahrung im Legen mobiler Sicherungsmittel ist unabdingbar.
siehe Topo.
Rotpunkt durch Michael Hoffmann am 28./ 29.07.1988 nach Vorarbeiten mit Werner Grummich, Caspar Toepfer-Güntsch, Yvonne Saalfrank, Hajo Netzer und Rudi Klausner.
2 x 60 m
7
keine
Totem schwarz bis orange (Camalot #0.2 - #2)
Wir hatten zusätzlich einige lange Schlingen und einen Hammer mit einigen kurzen Fiechtlhaken dabei. 2 Davon wurden zur Markierung belassen.
An allen Standplätzen steckt mindestens ein Ring (Verbundmörtelhaken). insgesamt 11 gebohrten Zwischenhaken sind Kronenbohrhaken. Mit Ausnahme der Schlüssellänge, kann die Absicherung oft selbst ergänzt werden. Wir haben 2 Schlaghaken geschlagen und zur Markierung belassen. Die fixe Sanduhrschlinge in der 2. Seillänge wurde durch eine lilane Beal Kevlar-Schnur ausgewechselt.
Die Schwierigkeitsangaben sind äußerst streng.
Bei Verzicht auf Bahnunterstützung eine Reise für sich. Vom Parkplatz der Kreuzeckbahn mit dem Fahrrad am linken (östlichen) Rand des Parkplatzes vorbei und nach der Bahnunterführung links abbiegen auf eine schlechte Teerstraße. Dann immer der Beschilderung Richtung Kreuzeck folgen. Vom Kreuzeck kurz bergab zur Talstation der Läüngenfelder-Bahn und auf der Fahrstraße weiter über die Hochalm und einen steilen Stich zur Berwachthütte in Richtung Osterfelderkopf. In der Senke kurz nach der Bergwachthütte Fahrrad-Depot und zu Fuß weiter über die Schöngänge (drahtseilgesicherter Steig) in die Einschartung unter dem Bernadeinkopf. Auf dem höchstmöglichsten Weg mit geringem Höhenverlust südlich um die Ausläufer der Alpspitze herum in's Grieskar absteigen. An der Südflanke des Kars querend bis in den Kargrund wenige Meter vom Einstieg entfernt. Als Orientierung für den Einstieg dient die riesige Verschneidung, die vom Wandfuß bis zum 4. Standplatz links der Route verläuft. Insgesamt etwa 4 Stunden.
2200 m
Entweder wie im Topo verzeichnet abseilen, oder auf dem Band vom Ausstieg rechts ansteigend zum klassischen Blassenpfeiler ansteigen und über diesen zum Gipfel. Von dort über den Grat zum Signalgipfel und nach Westen in eine Scharte abklettern (1-2). Durch einen schluchtartigen Kamin südwestlich absteigend (1-2) in einen Schuttkessel. Diesen linkshaltend (südseitig) queren und durch eine plattige Rinne hinab, bis Steigspuren parallel zum Grat auf den Jubiläumsgrat führen (Schild). Den deutlichen Trittspuren folgend, zuerst abwärts, dann Gegenanstieg in eine kleine Scharte und jenseits hinunter zur Grieskarscharte und zurück in's Grieskar.
Bei einem typischen Sommergewitter entstehen links und rechts des Blassenpfeilers bis zu 200 Meter hohe Wasserfälle.
24.08.2019
Martin Feistl
Ausgangspunkt / Anfahrt
In Garmisch-Partenkirchen der Beschilderung zum Parkplatz der Kreuzeck-Bahn folgen. Aktuell patroulliert ein privater Sicherheitsdienst um die Einhaltung des Parverbots, das von 20-7 Uhr gilt, zu gewährleisten.
Garmisch-Partenkirchen - 750 m
Parkplatz Kreuzeck-Bahn - 750 m
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