Sturmzeit - Preinerwand
Toureninfo

Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Plaisirartige Tour durch die Preinerwand, das heißt gute Bohrhakenabsicherung, schöne Kletterstellen (vor allem Platten), aber auch ein paar Schroffen. Im Schroffengelände muss man schon etwas umsichtig klettern. Insgesamt nicht unlohnend!
siehe Topo!
Th .Behm und R. Gruber 2012
1 x 50 m
8
50 m Einfachseil, 8 Expressschlingen, Keile oder Friends braucht man nicht.
Die ersten 4 BHs in der 2. Seillänge sind 6+, der Rest deutlich leichter!
Auf Forststraße (weiß gelb markierte Abscheider) bis der grün markierte Weg (Tafel Holzknecht- Preienerwandsteig) rechts abzweigt. Diesem bis zur Quelle "Bachinger Bründl" (1280 m) folgen, (hier Abzweigung zum Preinerwandsteig), ab hier auf rot markiertem Weg "Holzknechtsteig" bis hinter die Abzweigung des neuen Haidsteiges. Kurz vor einer roten Rinne quert man rechts zum Königsschusswand Steig (Gelbe Tafel), dann nochmal leicht absteigen rd. 60 Meter nach rechts und nach dem letzten Grat links zum Einstieg links von den Einstiegs-Tafeln des Malersteigs.
1400 m
Am Ende in Richtung Seehütte und von dieser über den Holzknechtsteig wieder zum Einstieg. Als Alternative für gute Geher ist der Preinerwandsteig (A/B; Trittsicherheit) nordöstlich vom Gipfel (Tafel beim Einstieg) als Abstieg zu empfehlen.
24.10.2019
Andreas Jentzsch
Kommentare
AW: Sturmzeit - Preinerwand
Würde für Leute, die eine reine Plaisiertour und Genussklettern suchen folgendes hinzufügen: sehr viele Schrofen mit wenigen bis keinen Zwischensicherungen, sehr harte 6+ Stelle, die 5er Platten sind für den Grad auch nicht ohne aber vor allem sehr moralisch gesichert. Bohrhakenplatzierungen sind vor allem in angesichts der vielen Bänder teilweise ungünstig und könnten zu Groundern führen. Meines Erachtens nach ist die direkte Preinerwandplatte wesentlich schöner und leichter und auch die 6er Platten der göttlichen Hand weisen mehr Strukturen auf, als die 5er der Sturmzeit. So stellte sich zumindest für mich die Tour da.
AW: Sturmzeit - Preinerwand
Stand 08.11.2020: Beim ersten "wirklichen" Stand (nach der 6+ Seillänge) ist die Sanduhr nicht mehr brauchbar. Der Fels, durch den sie gefädelt wurde, ist schon sehr locker und hält etwas stärkerer Belastung vmtl nicht stand. Der eine verbliebene Bohrhaken kann aber gut mit einem Friend 0.75 als Redundanz ergänzt werden (Platzierung gut möglich und wirkt sehr solide). Ein paar extra Bandschlingen für den darauffolgenden Stand können auch nicht schaden.
Moralische Schlüsselstelle vmtl die Platte in der 3. Seillänge, da nur Reibungskletterei - zwar nur 5+, aber weit gesichert und bei Sturz am Ende der Stelle landet man vmtl am sichernden Partner. Kann rechts über Schroffengelände (vmtl ca 2) umgangen werden, dann aber ohne ohne Sicherungsmöglichkeit.