Le monde ou rien - Aiplpfeiler
Toureninfo

Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Alpine freie Sportklettertour, 3 Seillängen. Die Schwierigkeit ist i.d.R. zwingend zu klettern. Die Route ist gut abgesichert, aber nicht übermäßig. Sehr ausgesetzt durch tollen Fels im großen Überhang am Aiplpfeiler. Bedingt durch den überhängenden und diagonalen Verlauf des Überhangs ist ein direktes Abseilen/Rückzug schwer - Achtung! 2x 60m Seile zum Abseilen vom 2. Stand empfehlenswert.
Siehe Topo, Details:
Einstieg in Rissverschneidung.
1. SL: Zusätzlich mobil zwingend abzusichern (ggfs. Bandschlingen bei Einfachseil nehmen). Psychisch fordernd, aber "okay" abzusichern (RP geklettert)
2. SL: Super Fels, eher boulderig, dynamische Züge (RP geklettert)
3. SL: Super Fels, eher ausdauernd (1. RP offen)
Da der Fels danach schlechter wird und grasdurchsetzt, sowie die Erstbesteigung der Wand bereits durchgeführt wurde, endet die Tour hier.
Daniel Brünion, solo und mithilfe von Corbinian Niklaus, Marcos Falcon (bis Nov. 2020)
(Tlw. von unten, tlw. von oben erstbegangen)
2 x 60 m
11
keine
BD C3 #00, C4 #0.3, #0.4, #0.5, #0.75, #2 (siehe Topo)
Stände 2- bis 3-fach gebohrt (inkl. Edelstahlketten und Doppelring)
Zwischensicherungen 19 BH, 4 Schlaghaken + zusätzlich in der 1. Seillänge selbst abzusichern
Material: AustriAlpin M10 Bohrhaken mit Nm-Schlüssel angezogen
3. Seillänge (ca. 8a+), 1. RP noch offen. Gerne offen auch für andere Kletterer.
Über die Forststrasse von St. Margarethen hinauf Richtung Mitteralm. Nach der Station Aipl folgt man der Fahrstrasse rechts hoch, bis nach ca. 50 m (rechts) ein Forstweg abzweigt. Nach dem Aiplsee (links; markanter Krater) folgt ein möglicher Biwakplatz. Ab hier Windbruchgebiet. Dann folgt man Steinmännern und wenig ausgetretenem Steig rechts vom See durch den Wald und Geröll hinauf zum Wandfuß. Rechtshaltend vom Geröll ist der Weg besser.
Der Einstieg befindet sich nahezu am tiefstem Punkt der Wand über eine Rissverschneidung (Zustiegsdauer: ca. 1h 15min).
1100 m
Über Abseilpiste (siehe Topo). Bedingt durch den überhängenden und diagonalen Verlauf des Überhangs ist ein direktes Abseilen/Rückzug schwer - Achtung! 2x 60m Seile zum Abseilen vom 2. Stand empfehlenswert.
14.05.2021
Kommentare
AW: Ziel Klettersteig - Partschins Zieltal
Begangen Ende September 2022 bei bestem Wetter.
Wie bereits beschrieben, sehr schöner Steig in absolut schöner Umgebung. Der zweite Teil des Steiges geht etwas mehr in die Höhe und an ein zwei Stellen könnten pure Anfäger Probleme bekommen. Insgesamt eine empfehlenswerte Unternehmung.
AW: Ziel Klettersteig - Partschins Zieltal
Steig begangen am 11.07.22
Wir sind über die Texelbahn mit anschließender ca. 1 Stündiger Wanderung über den Meraner Höhenweg zur Hütte gelangt. Alternativ kann man auch einen Parkplatz unterhalb der Hütte in den Weinbergen wählen. Da man aber bei der Seilbahnvariante fantastische Ausblicke nach Meran hat und lediglich 100hm überwinden muss , lohnt sich der etwas längere Zustieg aber. Von der Hütte aus hat man noch 15 min. Zustieg zum Stahlseil. Ein landschaflich traumhafter und homogener Klettersteig für fast Jedemann (für absolute Anfänger ggf. ein Tick zu schwer) Das Topo gibt die Schwierigkeiten sehr preziese wieder. Tritthilfen nur da wo sie wirklich gebraucht werden. Keine extrem ausgesetzten Stellen und trotzdem sehr abenteuerlich. Der Ziel Klettersteig wird mit Sicherheit mal ein großer Klassiker im Meraner Land
AW: Ziel Klettersteig - Partschins Zieltal
Der Steig ist eine wunderschöne Plaisir-Anlage in grandioser Umgebung. Weniger Geübte können die (unschwierige) Steilstufe im Mittelteil mit Hilfe der Notausstiege umgehen, nicht jedoch die Steilstellen im oberen Teil. Kehrt man nach der Tour noch in der Nasereit-Hütte ein, so ergibt sich bei Benutzung der Texelbahn eine schöne, wenig anstrengende Tagestour.
Viel Aufwand haben die Erbauer beim Flying Fox getrieben. Er präsentiert sich mit zwei gegenläufigen Einhak-Karabinern an einem Umlaufseil und ist nicht zu straff gespannt, so dass schwergewichtige Benutzer/innen langsam genug landen. Leichtgewichtige müssen sich im letzten Viertel an einem Zugseil zum Landeplatz hangeln.
Warum die parallel errichtete Seilbrücke so lose gespannt ist, und ihre Handlaufseile so niedrig angebracht wurden, lässt sich nur erahnen. Wollte man hier ein Wackel-Abenteuer für Kinder einbauen? Ob denen der weite Anmarsch von der Bergbahn taugt, darf man allerdings bezweifeln.