Rote Flüh Südverschneidung
Toureninfo

Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Die Südverschneidung an der Roten Flüh war vor dem Einsatz von Bohrhaken die schwierigste Klettertour in den Tannheimer bzw. Allgäuer Alpen. Deshalb wurde dieser Anstieg auch als sogenannte Pause-Tour im Buch "Im Extremen Fels" unter den 100 schwierigsten Alpentouren aufgelistet. Die Südverschneidung hatte den Nimbus eine Modetour der großen Könner zu sein. Irgendwann erfolgte dann die Sanierung mit Bohrhaken und so kann sich mittlerweile der normal erfahrene alpin Kletterer auch an diese tolle Linie heranwagen. Der Gelbe Riss wird zwar immer noch dem ein oder anderen Schweißperlen auf die Stirn treiben, bei einem Abrutscher kann aber dank der vielen Bolts nicht mehr viel passieren. Der Abenteuergeist bleibt in der Tour mit dem Bohrhaken vielleicht etwas auf der Strecke, trotzdem eine tolle Klettertour in perfekter Seen- und Berglandschaft!
Siehe Topo.
A. Kleemaier und L. Schuster am 16. 5. 1954
1 x 50 m
12
Grundsort
Grundsort
50 m Einfach- oder Doppelseil, 12 Express und ein Set kleine bis mittlere Friends.
Die Tour ist mit Bohrhaken gut saniert, nur in den leichteren Passagen sind die Abstände etwas weiter. Dort kann man je nach Bedarf mit Friends nachbessern.
Stellen bis 6+, oft 6 und 6-, selten leichter.
Vom Parkplatz auf dem Wanderweg zum Gimpelhaus, kurz nach der Hütte hält man sich aber links und steigt auf einem Pfad hinauf in Richtung Hochwiesler. Dann quert man den gesamten Wandfuß nach links bis unter die Südabbrüche der Roten Flüh. Der direkte Einstieg befindet sich an einer plattenartigen Verschneidung bei einer alten Schlinge, links ist der originale Einstieg an einer Rampe, rechts von einer Gedenktafel (siehe Topo und Übersichtsbild).
Vom Gipfel auf dem markierten Wanderweg zurück zum Gimpelhaus und von dot auf dem bekannten Zustiegsweg zurück ins Tal.
Wegen der Südlage früh im Jahr machbar, oft liegt aber dann auf der Nordseite (Fußabstieg) noch Schnee.
Neben der Südverschneidung gehen sehr nahe noch andere Routen auf die Rote Flüh, und kleine Verhauer sind so recht verlockend.
Die Tour hat mittlerweile fast Plaisiercharakter bis auf einzelne Stellen, die aber dann doch etwas weiter gesichert sind!
Hannah Rabl
Kommentare
AW: Weg ohne Grenze
In Verbindung mit dem Gressel-Steig eine tolle Runde mit doch 5-6 Stunden gesamt wenn man die schöne Wanderung (nicht Abkürzung) westlich des Cellon nimmt (Grüne Schneid)
Schwierigkeit mit maximal D ist super eingestuft. Einige Stellen praktisch wenn man nicht der Kleinste ist.
AW: Weg ohne Grenze
Für Tschechen :-)
Hodnocení feraty: příjezd do sedla Plöckenpass na státní hranici A/IT. Nástup ke stěně s feratou začíná chodníčkem ještě na rakouské straně, kdy je třeba jít nad tunelem po cestě s naučnou stezkou a směrovkami na Senza Confine. Název Ohne Grenze se tu nevyskytuje. Cesta projde krátce lesem a následně prudce stoupá loukou ke skalnímu masivu. Nástup na feratu je hodně nenápadný. Od poslední žluté směrovky je třeba jít 30 m nahoru ke skále, kde už jsou vidět ocelová lana. Chybí dokonce i cedulka s představením feraty.
Úvodní pasáž hned procvičí lezecké schopnosti, je to složitější B/C, které následně přejde do C/D, ale to ani nejde poznat. Celá trasa je pak sportovní, krátký úsek D nijak zvlášť nevyčnívá nad zbytek cesty. Na mnoha místech je nutné se držet lana, po skále je to opravdu jen pro ostřílené lezce.
Vršek cesty vede kolem mnoha vojenských bunkrů a rozbořených zákopů a staveb. Vrcholový kříž je už dostupný bez úvazků.
Sestup je nenáročný, jen část vede prudším kopcem, většinou ale pěšina klesá rozkvetlými loukami plnými potůčků a svišťů. Sestoupíte až na velké parkoviště na italské straně hranice.